Was ist eine ausgewogene Ernährung?

• viel trinken (davon überwiegend stilles Mineralwasser);
  Faustregel: mindestens ein Liter pro 25kg Körpergewicht
• Kohlenhydrat- und Ballaststoffhaltige sowie wenig bzw. unverarbeitete Lebensmittel bilden die Grundlage einer ausgewogenen Ernährung
• pflanzliche Fette (ungesättigte Fettsäuren) und Proteine (Hülsenfrüchte, Nüsse) können am besten vom Körper aufgenommen und verarbeitet werden
• ernähre dich vielseitig (konsumiere saisonale Produkte und kombiniere Nahrungsmittelgruppen)

Diäten oder Mono-Ernährungsweisen lassen oft einen Nährstoffmangel entstehen und man hält diese oft nicht dauerhaft durch. Die Ernährungsgewohnheiten komplett zu verändern, erfordert etwas Disziplin. Jedoch gewöhnt sich der Körper schnell daran.
Oberstes Gebot: Essen soll schmecken!

Vorteile der ausgewogenen Ernährungsweise

• man tut etwas für die Gesundheit, indem man sich mit hochwertigen Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen versorgt
• Folgeerkrankungen von Mangel- oder Falschernährung werden vermieden
• man ist energiegeladen und belastbar
• allgemeines Wohlbefinden und Vermeidung von Verdauungsproblemen

Tipps zur Ernährungsumstellung

• sei nicht beunruhigt, wenn du bei einer Mahlzeit mal über die Stränge schlägst: Ausnahmen bestätigen die Regel! Das Entscheidende ist eine ausgewogene Ernährungsweise über einen sehr langen Zeitraum (möglichst für immer)
• für das Verdauungssystem ist es besser, schnell gärende oder blähende Lebensmittel abends wegzulassen, denn auch der Darm ruht nachts
• ein Bedarf an Nahrungsergänzungsmitteln ist bei richtiger ausgewogener Ernährung nicht vorhanden

Tipps zum Abnehmen

• bevorzuge komplexe Kohlenhydrate als Energielieferant wie Kartoffeln, Haferflocken, Reis, Nudeln, etc.
• nehme nur schnelle Kohlenhydrate (sehr zuckerhaltige Lebensmittel bzw. Süßigkeiten) zu dir, wenn du sie auch direkt verwerten kannst
• koche am besten selbst, Fertiggerichte und verarbeitete Lebensmittel enthalten oft versteckten Zucker und Fett, selbst dort, wo man es nicht vermutet
• iss viele Produkte mit geringer Energiedichte wie Gemüse und Obst, sie enthalten viel Wasser und viele Ballaststoffe - sie sind ideal um das Hungergefühl zu bekämpfen
• mach Gemüse nicht zur Beilage, sondern zum Hauptbestandteil deiner Mahlzeiten
• iss nicht nebenbei, sonst setzt das Sättigungsgefühl erst spät ein
• bei Versuchungen frage dich: „Braucht mein Körper das jetzt?“, bei Heißhunger auf bestimmte Sachen kann es sinnvoll sein, dem nachzugeben, eventuell besteht ein Mangel
• Light-Versionen sind oft Kalorien-Mogelpackungen, was an Fett reduziert wird, wird oft durch Zucker ersetzt (geht auch umgekehrt)
• es kommt nicht darauf an, was du wann am Tag isst, sondern wie viele Kalorien insgesamt am Tag zugeführt wurden

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